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Grundschule an der Bäke, Berlin: Gefährliche Tendenzen

Es sind alarmierende Zustände, die an der Grundschule an der Bäke in Berlin registriert werden: Gewalt und Mobbing unter Schülern der Klassen 1 – 4 werden mit unbarmherziger Härte durchgeführt, so dass manche Schüler/innen nicht nur Angst haben, morgens in die Schule zu gehen, sondern auch Krankheitssymptome als Ergebnis von psychischer und physischer Gewalt zeigen. Das sagen Eltern, die besorgt und verunsichert sind. Dadurch kommt es zu Fehlzeiten und dem unguten Gefühl, in der Schule nicht mehr gut aufgehoben und beschützt zu sein. Das darf nicht sein, denn gerade die Schwächsten in unserer Gesellschaft sollten ein Anrecht haben, beschützt aufzuwachsen und sich in der Schule wohlzufühlen. In der Bäke-Schule scheinen die Bedingungen dafür mehr als miserabel, so dass die Eltern einiger Schüler/innen – wie wir erfahren haben – ernsthafte juristische Schritte gegen die Verantwortlichen der Grundschule an der Bäke in Erwägung ziehen. Normal, wenn man sich vorstellt, das eigene Kind würde in der Schule drangsaliert, verprügelt oder gemobbt.

In Berlin hat man sich an die schlechten Nachrichten zur Situation an den Schulen beinahe gewöhnt. Zu oft wird über Missstände bei der Ausstattung, bei der Bausubstanz, beim Zustand der schulischen Einrichtungen, bei den Lehrplänen und dem Lehrermangel geschrieben. Auch Gewalt und Misshandlungen gehören dazu. Das Thema Gewalt in physischer oder psychischer Form durch Prügel oder Mobbing, über das deutschlandweit immer öfter berichtet wird, sollte sich nach letzten Erhebungen zumindest an den höheren Schulen gebessert haben, während gerade an den Grundschulen gewaltsame Auseinandersetzungen laut aktuellen Statistiken zugenommen haben. Und genau das ist auch das große Thema bei der Grundschule an der Bäke, Haydnstrasse 15 in Berlin-Steglitz. Nicht erst seit heute gibt es dort unzählige Presseberichte, die die Schule in einem sehr kritischen Licht erscheinen lassen. Schlägereien mit anschließendem Krankenhausaufenthalt, Rassismusvorwürfe, Mobbing in seiner schlimmsten Form, miserable räumliche Bedingungen und veraltete Lernmittel. Dennoch versuchen die Verantwortlichen seit Jahren beharrlich, die Dinge herunterzuspielen oder gar zu ignorieren und es fehlt manches Mal an pädagogischen Mitteln und „diplomatischem Geschick“, um Probleme nachhaltig und effektiv zu lösen. Oder die zuständigen Kommunalpolitiker finden keinen Konsens, um Veränderungen oder Verbesserungen umzusetzen. Wenn das aber auf Kosten der Gesundheit oder der Psyche der Kinder geht, dann ist eine rote Linie überschritten. Und genau das ist das Problem an der Grundschule an der Bäke. Die Vorfälle sind alarmierend, weil einige Kinder massiv von Mitschülern unter Druck gesetzt werden. An den Haaren ziehen, die Zunge rausstrecken oder schubsen, das sind sogenannte Allerwelts-Streitigkeiten, die sich von selbst wieder legen. Wenn aber Schülerinnen oder Schüler sich selbst im kindlichen Alter von 7 oder 8 Jahren zusammentun, um im Pulk Mitschüler/innen zu verprügeln, auszugrenzen und psychisch unter Druck zu setzen, dann geht das in den Bereich einer Straftat, die ganz konsequent und hart geahndet werden muss.

Doch in Bezug auf Sanktionen tut sich die Schulleitung der Grundschule an der Bäke sehr schwer, offenbar scheuen die Verantwortlichen die Konfrontation mit der Öffentlichkeit oder glauben, sie müßten bei Kindern mit Migrationshintergrund oder bei Flüchtlingen ein Auge zudrücken, um die Probleme mit Hilfe psychologisch geschulter „Experten“ zu lösen. Doch wie uns verschiedene besorgte Eltern mitgeteilt haben, funktioniert das „Prinzip der Nachsichtigkeit“ nicht, im Gegenteil. Kinder arabischer Abstammung beispielsweise weigern sich beharrlich, entsprechenden Respekt vor weiblichen Mitschülern zu zeigen, weshalb sie offensichtlich kein Schuldgefühl entwickeln, wenn sie ein anderes Kind geschlagen oder beleidigt haben. Uns sind Vorfälle bekannt, bei denen mehrere arabische Kinder in der Gruppe auf andere „Minderheiten“ eingeprügelt haben oder auch mit fehlendem Unrechtsbewusstsein den Pädagogen oder Eltern anderer Kinder gegenüber aussagen, dass in ihren Augen das weibliche Geschlecht eine untergeordnete Rolle zu spielen hat. Dafür gibt es klare Beweise und verschiedene Aussagen aufgebrachter Eltern. Es ist dringend an der Zeit, dass die Schule auf die Eltern dieser gewaltbereiten und nicht anpassungswilligen Kinder einwirkt, damit ein Umdenken herbeigeführt wird. Mit den Mitteln der modernen Pädagogik lässt sich offensichtlich nichts an dieser Schule ändern, wie uns ein besorgter Vater im Interview mitteilt. Er geht davon aus, dass die Lehrkräfte mit der multi-kulturellen Situation an der Schule komplett überfordert sind. Spätestens dann, wenn Lehrer anstatt zu deeskalieren eine „Krisensituation“ ignorieren oder dafür plädieren, man solle sich nicht so anstellen, dann kann man davon ausgehen, dass schnellstens von höchster Stelle reagiert werden muss. Denn jeder weiß, wie schnell man bei einem Kind durch psychische Gewalt irreparable Schäden für dessen zukünftiges Leben hervorrufen kann. Jedes Kind in Deutschland hat ein Recht darauf, in einem wohlbehüteten Umfeld wie Schule oder Hort auf sein späteres Leben vorbereitet zu werden, ohne mit Angst und Magenschmerzen morgens den Weg zur Schule anzutreten. Dafür müssen am Ende die Lehrer und Erzieher sorgen, die sich ihrer großen Verantwortung bewusst sein oder ansonsten auf diese immer wieder hingewiesen werden sollten.
Bevor wir die Grundschule an der Bäke um eine Stellungnahme bitten, wollen wir erst einmal diesen Bericht als „besonderes Ausrufezeichen“ so stehen lassen, um einfach auch mal wieder die Verantwortlichen zu sensibilisieren, sich neben den alltäglichen Aufgaben und Problemen speziell um diese erschreckenden Entwicklungen mit Nachdruck zu kümmern, damit sich jedes Schulkind in Deutschland, egal ob in Berlin oder in einer anderer Stadt dieses Landes, darauf freuen kann, morgens in die Schule zu gehen, statt Angst haben zu müssen, dass es Hass, Prügel oder Ausgrenzung erfahren muss.

3 COMMENTS

  1. Die Politik ist mitverantwortlich, dass selbst die Keinsten freie Hand in der Wahl ihrer Mittel und Worte haben. Wenn man gegen die Leute mit Migrationshintergrund z.B was sagt, ist man gleich ein Nazi und wird stigmatisiert. Das ist eine perverse Entwicklung in Deutschland, wo alles irgendwie aus dem Ruder läuft. Mein kind käme nur auf eine Privatschule!!

  2. „Uns sind Vorfälle bekannt, bei denen mehrere arabische Kinder in der Gruppe auf andere „Minderheiten“ eingeprügelt haben oder auch mit fehlendem Unrechtsbewusstsein den Pädagogen oder Eltern anderer Kinder gegenüber aussagen“

    Finde es wirklich spannend, wie hier von „arabischen“ Kindern gesprochen wird, um klassische Stereotype aufzugreifen. Es ist wohl nicht möglich, Kinde als Kinder zu sehen?

    Respektloser Artikel, der ein psychologisches Gruppenphänomen „Mobbing“, was auch in weniger „Durchmischten“ Schulen auftritt, auf Ethnien zu projizieren. Unverschämte Kausalitäten. Schämen Sie sich.

  3. Es kann nicht oft genug auf solche skandalösen UmStände hingewiesen werden. ES kann nicht sein, genau wie es der Artikel sagt, dass Unrecht totgeschwiegen wird, weil hier Kinder mit Migrationshintergrund involviert sind. Es reicht, dass wir Deutschen uns ewig ins Wort lassen fallen müssen und das wir Rücksicht nehmen sollen, nur weil Zugewanderte und Flüchtlinge – leider meistens Wirtschaftflüchtlinge – hier Probleme machen. Die Vorrednerin Siri Sumsum sollte mal der Realität ins Gesicht sehen und nicht so absolut naiv und realitätsfremd sagen, dass man doch die „lieben Kinder“ in Ruhe lassen und Kinder sein lassen soll. Genau das nicht! JEDER, AUCH KINDER; MÜSSEN SICH HIER AN DIE REGELN halten, auch wenn es die Eltern oft nicht vorleben. EKELHAFT, wie hier von der Leserin versucht wird, das Wertesystem und unser Verständnis von Anstand und Benehmen in den Dreck zu ziehen und zu unterwandern!

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