Die World Obesity Federation hat eine alarmierende Prognose veröffentlicht, die darauf hinweist, dass die Zahl der Menschen mit Übergewicht oder Adipositas (BMI über 25) bis zum Jahr 2035 drastisch ansteigen könnte. Im Jahr 2020 lag die weltweite Anzahl dieser Erkrankungen bei etwa 2,6 Milliarden Menschen. Doch gemäß der Prognose könnte diese Zahl bis 2035 auf knapp über vier Milliarden anwachsen.

Diese Vorhersage wirft ein beunruhigendes Licht auf die weltweite Gesundheitssituation und signalisiert eine zunehmende Herausforderung für Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt. Übergewicht und Adipositas sind nicht nur Risikofaktoren für eine Vielzahl von schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs, sondern verursachen auch beträchtliche wirtschaftliche Belastungen.

Die steigende Zahl von Menschen mit Übergewicht und Adipositas stellt die Gesundheitsinfrastruktur vor enorme Herausforderungen, da die damit verbundenen Gesundheitsrisiken und -kosten weiterhin steigen. Es ist klar, dass dringende Maßnahmen erforderlich sind, um dieser Epidemie entgegenzuwirken und die Gesundheit der Bevölkerung weltweit zu schützen.

Experten warnen davor, dass ohne wirksame Interventionen die Kosten für die Behandlung von damit verbundenen Krankheiten und Komplikationen weiter steigen werden. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Regierungen, Gesundheitsorganisationen und die Pharmaindustrie gemeinsam handeln, um präventive Maßnahmen zu implementieren und die öffentliche Gesundheit zu fördern.

Die Ergebnisse dieser Prognose unterstreichen die Dringlichkeit, die Prävention von Übergewicht und Adipositas zu priorisieren und Ressourcen in Programme zu investieren, die eine gesunde Ernährung, körperliche Aktivität und einen gesunden Lebensstil fördern. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir dieser globalen Gesundheitskrise effektiv begegnen und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen weltweit verbessern.