Nix läuft mehr bei Rüdiger Grube, seit er bei der Bahn 2017 hingeschmissen hat, bzw. hinschmeißen musste und dann auch noch Spott und Häme erntete, weil Verkehrsminister Scheuer seine viel zu hohe Abfindung von 2,3 Mio. Euro öffentlich kritisierte. Jetzt hat es auch Grubes Ehe erwischt, die er vor knapp 3 Jahren mit Star-Köchin Cornelia Poletto mit großem Gefolge gefeiert hatte. In der letzten Zeit hatte sich gezeigt, dass beide nicht mehr aufeinander abfahren, denn Grube hat nun viel Zeit und Poletto viel Arbeit. Das passte nicht zusammen, so dass nach der Eröffnung eines weiteren Restaurants im entfernten Shanghai die Trennung der beiden Promis folgte. Erst der permanente Ärger wegen der Unpünktlichkeit der Deutschen Bahn, jetzt die Umleitung aufs private Abstellgleis. Für Rüdiger Grube heißt es nun, erst einmal abtauchen oder sich in neue Aufgaben stürzen. Aber wie heißt es so schön: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s gänzlich ungeniert…
Der August bietet für Cornelia Poletto, 47, und Rüdiger Grube, 67, eigentlich gleich mehrere Anlässe zum Feiern. Die beliebte TV-Köchin aus Hamburg und der früher so mächtige Deutsche Bahn-Chef haben beide Anfang des Monats Geburtstag — und der 8. August ist zudem ihr Hochzeitstag. 2015 hatten sie sich in der Hamburger „Elb Lounge“ vor 150 Gästen das Jawort gegeben. Doch in diesem Jahr hatte wohl keiner der beiden große Lust, an das romantische Fest erinnert zu werden. Die Ehe des Powerpaars steht nach nur drei Jahren vor dem Aus, erfuhren wir aus dem Umfeld der beiden in Hamburg, wo Poletto und Grube mit Polettos Tochter in einer Wohnung im feinen Eppendorf wohnten.
Dabei war es Liebe auf den ersten Blick, als sich die beiden Erfolgsmenschen im Februar 2012 bei einer TV-Talkshowkennen gelernt hatten. Im Mai 2012 hatten wir exklusiv über diese neue Promi-Liebe berichtet. Rüdiger Grube war damals verärgert, es sei noch viel zu früh, von einer Beziehung zu schreiben, ließ er ausrichten. Doch schon im Sommer reisten beide gemeinsam in den Urlaub. Rüdiger Grube erzählte Freunden auch gern, dass er manchmal nur mit dem ICE von Berlin nach Hamburg fahre, um mit seiner Traumfrau einen Cappuccino zu trinken. Was man(n) halt so aus Liebe macht . Und immer vorausgesetzt, dass die Bahn kommt…
Umso überraschender kommt nun das Liebes-Aus. Selbst enge Freunde zeigten sich schockiert. Jeder, der die beiden näher kennt, war sich sicher, dass diese Liebe für die Ewigkeit gedacht ist, zumal sie sich als „gereifte“ Persönlichkeiten begegnet waren und als das perfekte Paar galten. Beide arbeiten gern viel, beide sind in Hamburg geboren, beide im Sternzeichen Löwe, beide suchen Entspannung beim Joggen, sind tierlieb, haben ein enges Verhältnis zu ihren Kindern, beide lieben gutes Essen und Rotwein. Noch Anfang Juni hatten Poletto und Grube gemeinsam die Hamburger Charity-Gala „Das Herz im Zentrum“ besucht. Für die Fotografen posierten sie mit einem großen roten Herz. Betrachtet man heute die Fotos, fällt auf, dass immer er seinen Arm um sie legt— nicht umgekehrt.
Hinter den Kulissen muss es schon länger brodeln. Immer wieder beklagte sich Grube über die wenige Zeit, die er mit seiner Frau verbringen kann, er sei „traurig und enttäuscht“, die Trennung sei noch „ganz frisch“, erzählen Freunde. Als wir Cornelia Poletto um ein Statement zum Ehe-Aus bitten, lässt sie uns über ihr Management ausrichten: „Kein Kommentar. “ Wie man hört, scheint vor allem Rüdiger Grube mit seinem „neuen“ Leben nach dem Ausscheiden bei der Deutschen Bahn nicht wirklich zurechtzukommen, obwohl der erfolgsverwöhnte Manager sich inzwischen mehrere Aufsichtsrats und Beratungsfunktionen sichern konnte.
Trotz allem, und genau das scheint das Problem zu sein, hat er heute wesentlich‘ mehr freie Zeit als früher. Als Bahn-Chef hatte er einen übervollen Terminkalender, war ständig auf Reisen. Je weniger Arbeit er heute hat, desto mehr hat seine Frau inzwischen zu tun. Längst ist es Cornelia Poletto, die ständig im Flieger sitzt und zwischen ihrem Restaurant in Hamburg, ihren TV-Kochsendungen und zahlreichen Events pendelt.
Ende April wurde in Shanghai, China, ihr neuestes „Baby“ eröffnet, das Restaurant „The Twins by Cornelia Poletto“ (in Kooperation mit der Solinger Firma Zwilling). Zum Restaurant im Einkaufszentrum Taikoo Hui Mall gehören auch ein Shop und eine Kochschule (ungefähr 640 qm auf zwei Etagen). Die Chinesen lieben bereits Polettos mediterrane Küche.
Bei der Trauung des Paares im August 2015 hatte Franz, der hellbraune Dackel von Cornelia Poletto, für Lacher und Applaus gesorgt — auf seinem Rücken war das Kissen mit den Eheringen befestigt. Selbst der prominente Trauzeuge Frank-Walter Steinmeier (damals noch Bundesaußenminister, inzwischen Bundespräsident) war angetan von so viel Romantik. Rüdiger Grube und Cornelia Poletto, da waren sich alle Anwesenden einig, scheinen füreinander geschaffen. Zumal es für beide die zweite Ehe war. Nun, so scheint es, ist auch dieser Liebestraum verdampft.