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Jetzt rächt sich das Klima mit Hochwasser und Sturmfluten

Nun einmal ganz ehrlich: Die meisten von uns haben garantiert noch immer nicht kapiert, dass der Klimawandel sich irgendwann bitter rächen wird und uns Klimakatastrophen, Unwetter und Hochwasser, sowie Stürme und auch Dürren regelmäßig heimsuchen werden. Weil wir Jahrzehntelang die Umwelt ruiniert, die CO-2 Werte ins Unendliche getrieben haben und einen feuchten Schmutz darum gegeben haben, was im 21. Jahrhundert mit Mutter Erde passiert. Allen Warnungen zum Trotz machen die meisten Menschen auf dieser Erde immer noch das, was sie nicht tun sollen: Sie verschmutzen und verseuchen Flüsse, Seen und Meere, verbrennen tonnenweise Abfälle, roden die Wälder, rotten die Tierarten aus und sorgen mit ihrem Plastikmüll dafür, dass Flora und Fauna unwiederbringlich zerstört werden. Oft fehlt es an Aufklärung, an Verständnis und auch an Unterstützung, aber das, was der Einzelne tun kann, um seinen Beitrag zum Klima- und Umwelt- und Artenschutz zu leisten, ist immer noch viel zu wenig.

Das, was selten vorkam, wie die große Sturmflut in Norddeutschland in den 1960er Jahren, kommt jetzt öfters vor. Nicht nur im Norden, sondern überall im Land. Eine Todesflut bahnt sich immer öfter den Weg durch Städte, Dörfer und Gemeinden und reißt alles mit, was sich ihr in den Weg stellt. Diesmal ist Nordrhein-Westfalen besonders betroffen, aber auch das Saarland und Rheinland-Pfalz. Hier starben mehr als 100 Menschen, viele werden vermisst, Häuser wurden weggerissen oder unterspült, Geschäfte, Kindergärten und Kirchen überflutet und hunderte Häuser wurden mit Brackwasser geflutet. Dämme brechen, Autos, Tiere, Gegenstände und sogar Brücken werden weggerissen und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Straßen und Autobahnen müssen gesperrt werden und der Bahnverkehr wird eingestellt. Ähnliches droht dann im Winter, wenn Schneemassen, Eis und Wasser die Regionen zerstören werden. Doch wo sollen die Klimakatastrophen noch hinführen, wenn immer mehr Gebiete zugebaut und die Böden versiegelt werden, so dass sich das Wasser seinen eigenen Weg suchen muss, weil es nicht mehr abfließen kann? Es ist eine große Gefahr im Anmarsch, die man nicht ignorieren kann. Das sind keine Einmal-Ereignisse, dass sind wiederkehrende Naturkatastrohen – von Menschenhand gemacht.

Der strake Regen, der seit Anfang der Woche niedergeht, ist der Auslöser der Katastrophe. Es fallen so viele Liter Wasser pro Quadratmeter Fläche, dass der Boden das nicht mehr bewältigen oder aufnehmen kann. Also sucht sich Wasser seinen eigenen Lauf und walzt alles andere nieder. Dann heißt es: Land unter! Wenn mehr als 80 Liter/Quadratmeter Regen niedergehen, wird es problematisch. Da hilft es auch nicht zu jammern, und festzustellen, dass alle erschüttert sind. Es muss weltweit ein Ruck durch die Menschen und besonders die Politiker gehen, dass Themen wie Erderwärmung, CO-2 Reduzierung und Umweltverschmutzung keine Themen sind, die man aufschieben kann. Es ist fast schon zu spät, wenn Armin Laschet heute sagt, dass wir mehr Tempo bei Maßnahmen zum Klimaschutz brauchen. Mutter Erde wehr sich gegen die Bedrohung durch den Menschen. Erst in kleinen Schritten, dann in größeren und am Ende in Katastrophen. Dann werden Regentropfen zu Tränen und Gewitter zu Sturmfluten. Wir müssen etwas ändern – wir alle. Und zwar sofort!

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